Dresden - Kunststadt und Elbmetropole

Die Dresden, bekannt als "Kunststadt" an der Elbe, hat viele Facetten und für jeden Besucher etwas zu bieten. Die ungewöhnliche Vergangenheit dieser Stadt lädt nicht nur Historiker dazu ein, auf den Pfaden der Geschichte zu wandeln.

Glanzvolle wie tragische Zeiten haben das Bild Dresdens geprägt: Im Laufe der Jahrhunderte war sie immer wieder Zentrum für Politik, Kultur und Wirtschaft und zog entsprechend Maler, Poeten und Industrielle in ihren Bann.

Richard Strauß machte nach 1900 Dresdens Oper weltberühmt. 1905 gründete sich die Künstlergruppe "Brücke", wodurch die Stadt zum Mittelpunkt des Expressionismus wurde. Bedeutsam für die deutsche Reformbewegung war zur gleichen Zeit die "Gartenstadt Hellerau", Synonym für menschliche Wohnverhältnisse in Ballungsräumen.

Im Februar 1945 brannte Dresden nach einem sog. Flächenbombardenment der Alliierten ganze fünf Tage lang. Die Stadt war danach in einem apokalyptischen Zustand, drei Monate später wurde sie von den Russen eingenommen.

Beim Wiederaufbau wurde versucht, historisch wertvolle Gebäude wieder instand zu setzten und zu rekonstruieren. Der Sozialismus förderte jedoch industrielle Bautechnologien und wirtschaftliche Missverhältnisse stellten sich ein, so dass dieser Versuch lückenhaft blieb. Wissenschaft und Kunst wurden jedoch weiterhin stark gefördert.

Nach der Wiedervereinigung erlangte Dresden seine frühere Bedeutung als Hauptstadt des wiedergegründeten Freistaates Sachsen zurück.

Umfassende Bautätigkeiten verleihen der Stadt ihr altes Gesicht. Die Tradition, glanzvolle Festivals auszurichten und gerne zu feiern, macht Dresden lebendig. Die Elbmetropole ist auf dem besten Weg, eine der attraktivsten Großstädte Deutschlands zu werden.